Ohne genaues Prompting leiert die Arbeit in ChatGPT aus in ein langwieriges Hin und Her. Das kontinuierliche Nachfragen, neu Anweisen und Korrigieren nimmt schlussendlich mehr Zeit in Anspruch, als wenn man den Zieltext gleich von Beginn an selber geschrieben hätte. Nutze meine 3-stufige ChatGPT-Promptformel für Content Marketers, um schneller und effizienter texten zu können.
So verführerisch die Listen mit den 50, 100 oder 200 «most powerful prompts for ChatGPT» auch sein mögen, so sind sie gleichzeitig auch völlig nutzlos. Aktuell werden auf Twitter Promptsammlungen herumgereicht, wie damals Pokémon Karten.
Doch einzelne konkrete Prompts zu sammeln ist das gleiche, wie bei einer Krankheit die Symptome zu behandeln. Es mag etwas Linderung zu verschaffen, doch es löst nicht das grundlegende Problem.
Das Ziel muss es sein, ChatGPT-Prompts mit einer klaren Struktur verfassen zu können, um reproduzierbare Resultate in guter Qualität zu erhalten.
Mit dieser 3-stufigen ChatGPT-Promptformel für Content Marketers erreichst du genau das. So ist die Formel aufgebaut:
[Kontext und Absicht erklären] + [Zielgruppe des Endtextes benennen] + [Antwortformat spezifizieren]
- Kontext und Absicht erklären: Beschreibe am Anfang deines Prompts, woran du aktuell arbeitest und was das Ziel deines Projektes ist. Dadurch «versteht» ChatGPT den Kontext deiner Anfrage.
- Zielgruppe des Endtextes benennen: Lass‘ ChatGPT wissen, für welche Zielgruppe dein Textprojekt bestimmt ist. Dies wird dem KI-Tool helfen, den Text an die Lese-Bedürfnisse dieser Zielgruppe anzupassen.
- Antwortformat spezifizieren: Spezifiziere möglichst genau, was für ein Antwortformat du von ChatGPT gerne haben möchtest. Eine Liste mit Bulletpoints, eine Tabelle mit konkret benannten Spalten, eine genaue Anzahl Vorschläge
Nachfolgend ein konkretes Beispiel eines ChatGPT-Prompts, welcher nach diesem Schema aufgebaut ist:
Als Antwort liefert mir ChatGPT zwei weitere Punkte, welche bestens zu den bestehenden drei passen: